Herzlich Willkommen in der Werkstatt Leipzig.
Unsere Werkstatt liegt im Gewerbegebiet Nordost Thekla in der Braunstraße 27-29.
Hier betreiben wir einen Berufsbildungsbereich mit 26 Plätzen, einen Arbeitsbereich mit 246 Plätzen und einen Förder- und Betreuungsbereich für schwerstmehrfachbehinderten Erwachsene mit 24 Plätzen.
Außerdem stellen wir Außenarbeitsplätze zur Verfügung.
Unser Mitarbeiterteam ist immer motiviert den hohen qualitativen und quantitativen Anforderungen, die an einen Werkstatt für behinderte Menschen gestellt wurden, gerecht zu werden.
Neben der produktiven Arbeit bieten wir auch arbeitsbegleitende Maßnahmen an.
Außerdem können wir im Rahmen unseres Ambulant Betreuten Wohnens (ABW) insgesamt 20 Personen in ihren eigenen Wohnungen betreuen.
Sie wollen mehr Information, dann treten Sie mit uns in Kontakt.
In der Abteilung Montage und Verpackung werden von 60 Mitarbeitern folgende Tätigkeiten ausgeführt:
Technische Ausstattung
Der Arbeitsbereich Elektromontage verfügt über 45 Einzelarbeitsplätze. Davon sind 20 Arbeitsplätze für Produktionsaufgaben der Firma Siemens ausgestattet.
Hierbei handelt es sich um speziell dem Arbeitsprofil angepasste Arbeitsplätze.
Technische Ausstattung
In der Metallbearbeitung können sämtliche Montagearbeiten von bis zu 30 Mitarbeitern ausgeführt werden. Zusätzlich kann die Mitarbeiterzahl um die Anzahl der Maschinenarbeitsplätze aufgestockt werden.
Technische Ausstattung
Der in der Tischlerei vorhandene Maschinenpark gestattet uns fast alle Holzarbeiten auszuführen. Diese reichen vom Palettenbau bis hin zur Maßanfertigung von Möbeln. Eine moderne und leistungsfähige Späneabsauganlage und Belüftung schaffen ein hygienisches und angenehmes Raumklima.
In der Tischlerei haben die Mitarbeiter die Möglichkeit folgendes zu erlernen bzw. umzusetzen:
Technische Ausstattung
Der Bereich Druckerei gliedert sich in drei Bereiche, die Druckvorstufe, die Druckerei und die Weiterverarbeitung.
Durckvorstufe
Druckerei
Weiterverarbeitung
Unser Leistungsangebot der Druckerei umfasst folgende Druckerzeugnisse:
Technische Ausstattung
Die Wäscherei entspricht den neusten Vorgaben im Bereich Abwasser und Hygiene, dies wird durch eine strikte Trennung von Schmutzwäsche und Sauberwäsche erreicht.
Damit sind die grundlegenden Voraussetzungen für die Bearbeitung von infektionsverdächtiger Wäsche geschaffen.
In der Wäscherei können 20 behinderte Menschen täglich 350 kg Wäsche bearbeiten.
Leistungsangebot
Technische Ausstattung
Der Bereich der Küche ist in der Lage, täglich 700 Portionen Mittagessen zu zubereiten. Zusätzlich wird noch die Frühstücks- und Pausenversorgung für alle Mitarbeiter übernommen.
Die technische Ausstattung sowie der gesamte Arbeitsablauf der Speisenzubereitung entspricht den gesetzlichen hygienischen Anforderungen. In allen Bereichen wird nach dem HACCP-Konzept gearbeitet.
Unsere Dienstleistungen
Technische Ausstattung
In unserem Berufsbildungsbereich fördern wir 26 Menschen mit Behinderung. In unserer Werkstatt arbeiten 246 Menschen mit Behinderung in der Produktion. Außerdem stellen wir Außenarbeitsplätze zur Verfügung. Neben der produktiven Arbeit bieten wir auch arbeitsbegleitende Maßnahmen an:
Unser Förder- und Betreuungsbereich bietet zudem 25 Plätze für schwerstmehrfachbehinderte Erwachsene.
Zudem lädt unsere Terasse zur Erholung ein.
Das Ambulant betreute Wohnen ist ein Wohnangebot der AWO Werkstätten Sachsen West, Werkstatt Leipzig, in dem die Betreuten in der eigenen Wohnung durch den Mitarbeiter im aufsuchenden Dienst betreut werden. Im Rahmen des Angebots von gesamt 20 Plätzen werden zurzeit 13 Betroffene in ihrer eigenen Wohnung innerhalb des Stadtgebietes Leipzig betreut.
Die Zielgruppe des Ambulant betreuten Wohnens sind erwachsene Menschen mit vorrangig geistiger Behinderung, Lernbehinderung sowie psychischer Beeinträchtigung, welche in den AWO Werkstätten beschäftigt sind.
Die Betreuungsschwerpunkte und Maßnahmen erstrecken sich auf die Unterstützung des oben genannten Personenkreises bei der Bewältigung von Alltagsproblemen.
Grundsätzlich verstehen sich die Betreuungsangebote als Hilfe zur Selbsthilfe und orientieren sich an den aktuellen Bedürfnissen des Betroffenen. Die Klienten des Ambulant betreuten Wohnens leben in ihrer eigenen Wohnung und sind für diese mit allen Rechten und Pflichten selbst zuständig.
Durch regelmäßige, planmäßige sozialpädagogische Betreuungs-, Anleitungs- und Beratungshilfen werden durch die Beeinträchtigung bedingte Defizite verringert und die Bewältigung der täglichen Anforderungen, individuellen Lebensplanung und -durchführung gefördert und stabilisiert.
Die Möglichkeit des Gesprächs und die Sicherheit, auf „offene Ohren“ zu stoßen, wird durch den Sozialarbeiter im Ambulant betreuten Wohnen garantiert. Oftmals schwankt, steigt oder sinkt das Maß der Kommunikation mit dem Sozialarbeiter. Dieses Maß ist immer auch Parameter für einen adäquaten, an dem Anforderungsprofil des Betreuten Wohnens angepassten Entwicklungsstand.
Maßnahmen im Ambulant betreuten Wohnen sind:
Im Notfall besteht telefonische Bereitschaft.
Die Kontaktaufnahme erfolgt über den Begleitenden Dienst der AWO Werkstatt Leipzig,
Braunstraße 27-29
04347 Leipzig.
Ansprechpartnerinnen
Betreuerin im Ambulant betreuten Wohnen
Regina Natusch
Tel.: (0341) 23 48 02 86
r.natusch@awowerkstaetten.de
Begleitender Dienst
Shoovdor Sieler
Tel.: (0341) 23 92 420
s.sieler@awowerkstaetten.de
Vivien Krappidel
Tel.: (0341) 23 92 410
vivien.krappidel@awo-sachsen-west.de
Leiter der AWO Werkstätten Sachsen-West
und Leiter der Werkstatt Leipzig
Udo Richter u.richter@awowerkstaetten.de
Arbeitsvorbereitung
Thomas Grünhardt t.gruenhardt@awowerkstaetten.de
Stefan Berger s.berger@awowerkstaetten.de
Romy Mette r.mette@awowerkstaetten.de
Begleitender Dienst
Shoovdor Sieler s.sieler@awowerkstaetten.de
Vivien Krappidel vivien.krappidel@awo-sachsen-west.de
Werkstatt Leipzig
Braunstraße 27-29
04347 Leipzig-Thekla
Tel.: (03 41) 2 39 24 00
Fax: (03 41) 2 39 24 56
Zu den AWO Werkstätten Sachsen-West gehören folgende Werkstätten:
Es gibt folgende Bereiche in der Werkstatt:
Ich bekomme einen Werkstattplatz, wenn ich zum folgenden Personenkreis gehöre:
Man kann die Werkstatt ab 18 Jahre bis zum Erreichen des Rentenalters besuchen, wenn man zum Personenkreis der Werkstattbeschäftigten gehört. Dies wird vom zuständigen Kostenträger regelmäßig überprüft.
In den meisten Fällen überprüft dies der Kommunale Sozialverband Sachsen aller zwei Jahre. Dazu erstellt die Werkstatt für behinderte Menschen einen ausführlichen Beobachtungs- und Entwicklungsbericht über den Mitarbeiter.
Wenn ich meine Schulpflicht bereits mit 16 Jahren erfüllt habe, kann ich auch schon mit 16 Jahren in die Werkstatt aufgenommen werden.
Die Anmeldung für die Maßnahme im Eingangsverfahren und im Berufsbildungsbereich erfolgt über die zuständigen Reha.-Berater der Agentur für Arbeit Leipzig für die Werkstatt Leipzig.
Falls Sie eine Erwerbsunfähigkeitsrente erhalten, erfolgt die Anmeldung für Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich über die Reha.-Berater der Rentenversicherungsträger.
Die Anmeldung für die Aufnahme in den Arbeitsbereich der Werkstatt bzw. in den Förder- und Betreuungsbereich für schwerstmehrfach behinderte erwachsene Menschen erfolgt in der Regel über den Kommunalen Sozialverband Sachsen.
Die Maßnahme im Eingangsverfahren wird für alle neu in die Werkstatt aufgenommenen behinderten Menschen durchgeführt. Es erfolgt eine umfangreiche Testung des physischen und psychischen Leistungsvermögens mittels Kompetenzanalyse (Stärken-Schwächen-Analyse). Hier wird festgestellt, ob die Werkstatt für behinderte Menschen für den Maßnahmeteilnehmer die geeignete Einrichtung zur Teilnahme am Arbeitsleben ist und welche Bereiche der Werkstatt in Betracht kommen.
Das Eingangsverfahren dauert in der Regel drei Monate, in Ausnahmefällen nur einen Monat.
Die Maßnahme im Berufsbildungsbereich schließt unmittelbar an das Eingangsverfahren an und hat eine Dauer von zwei Jahren. Im Berufsbildungsbereich erwerben die Maßnahmeteilnehmer zunächst Fertigkeiten und Grundkenntnisse verschiedener Arbeitsabläufe, darunter manuelle Fertigkeiten im Umgang mit verschiedenen Werkstoffen und Werkzeugen. Darüber hinaus eignen sich die Maßnahmeteilnehmer spezielle fachspezifische Kenntnisse und Fertigkeiten an, die deutlich auf die Einnahme eines Arbeitsplatzes im Arbeitsbereich der Werkstatt oder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt hinzielen. Dabei sollen den Eignungen, Neigungen und Wünschen des jeweiligen Maßnahmeteilnehmers Rechnung getragen werden.
Während des Berufsbildungsbereiches wird der Maßnahmeteilnehmer auf die Aufnahme einer Tätigkeit im Arbeitsbereich bzw. auf einem Außenarbeitsplatz der AWO Werkstätten bzw. auf einem geeigneten Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt vorbereitet.
Die tägliche Beschäftigungszeit beträgt von montags bis freitags 7,5 Stunden. Die Stundenzahl umfasst die Arbeitszeit, die Erholungspausen und die Zeit der Teilnahme an arbeitsbegleitenden Maßnahmen.
Den täglichen Beginn und das Ende der Beschäftigungszeit legt die einzelne Werkstatt nach pflichtgemäßem Ermessen selbst fest: Im Regelfall arbeiten die Werkstattbeschäftigten in der Zeit von montags bis freitags 7.30 Uhr bis 15.00 Uhr.
Eine verkürzte Arbeitszeit ist nach fachärztlicher Begutachtung und Zustimmung durch den zuständigen Kostenträger möglich.
Ich habe täglich insgesamt vier Pausen:
Wenn ich in der Lage bin, selbständig und ohne fremde Hilfe, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, muss ich allein in die Werkstatt kommen. Die Kosten für die Fahrkarte bekomme ich vom zuständigen Kostenträger erstattet. Bin ich aufgrund meiner Behinderung nicht in der Lage, öffentliche Verkehrsmittel allein und ohne fremde Hilfe zu nutzen, wird für mich ein Behindertenfahrdienst organisiert. Der Behindertenfahrdienst holt mich früh von zu Hause ab und bringt mich nachmittags wieder von der Werkstatt nach Hause. Der Behindertenfahrdienst ist für den behinderten Menschen kostenlos.
Über die Bewilligung eines Behindertenfahrdienstes entscheidet der zuständige Kostenträger auf der Grundlage seines amtsärztlichen Gutachtens.
In allen fünf AWO Werkstätten werden jährlich Gruppenurlaubsreisen angeboten. Die Gruppenreisen haben eine Dauer von 5 – 7 Tage. Es werden sowohl Ferienobjekte im Inland als auch im Ausland (zum Beispiel Österreich) angeboten.
Die Betreuung der behinderten Menschen wird von Fachpersonal der Werkstätten übernommen.
Für diese Gruppenurlaubsreisen muss Jahresurlaub genommen werden.
Der Werkstattbeschäftigte hat Anspruch auf Erholungsurlaub in Anlehnung an das Bundesurlaubsgesetz und an § 125 Sozialhilfegesetzbuch IX. Der Beschäftigte erhält mindestens 30 Arbeitstage Urlaub im Jahr. Maßnahmeteilnehmer im Eingangsverfahren und im Berufsbildungsbereich, die einen Schwerbehindertenausweis mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50 vorweisen können, erhalten insgesamt 35 Arbeitstage Urlaub im Jahr.
Während der Maßnahme im Eingangsverfahren und im Berufsbildungsbereich ist das Mittagessen für alle Maßnahmeteilnehmer kostenlos. Im Arbeitsbereich entscheidet der zuständige Kostenträger darüber, ob sich der Werkstattbeschäftigte an den Kosten für das Mittagessen beteiligen muss. Das Mittagessen für alle fünf AWO Werkstätten wird in den Werkstätten Leipzig und Wurzen selbst gekocht. Die Küchen achten auf Abwechslung und Qualität.
In den AWO Werkstätten werden u. a. folgende arbeitsbegleitende Maßnahmen angeboten:
Die AWO Werkstätten bieten ihren Werkstattbeschäftigten vielfältige Möglichkeiten praxisnaher Förderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt:
Die Kosten für die Maßnahme im Eingangsverfahren und im Berufsbildungsbereich zahlt die zuständige Agentur für Arbeit bzw. der zuständige Rentenversicherungsträger. Die Kosten für den Werkstattplatz im Arbeitsbereich bezahlt im Regelfall der Kommunale Sozialverband Sachsen. Die Kosten für den Platz im Förder- und Betreuungsbereich für schwerstmehrfach behinderte erwachsene Menschen zahlt im Regelfall ebenfalls der Kommunale Sozialverband Sachsen.
Für die Dauer der Maßnahme im Eingangsverfahren und im Berufsbildungsbereich zahlt der zuständige Träger der beruflichen Bildungsmaßnahme (Agentur für Arbeit, Rentenversicherung) ein Ausbildungsgeld, wenn kein Anspruch auf Übergangsgeld besteht (§ 104 und 105 SGB III). Das Ausbildungsgeld wird auch während Urlaub oder Krankheit gewährt.
Sollte die Krankheit aber länger als 6 Wochen zusammenhängend andauern, wird die Maßnahme unterbrochen bzw. abgebrochen. Wenn Sie der Maßnahme im Eingangsverfahren bzw. im Berufsbildungsbereich unentschuldigt fernbleiben, kann die Werkstatt das Vertragsverhältnis wegen fehlender Mitwirkungspflicht kündigen.
Die AWO Werkstätten zahlen dem Beschäftigten im Arbeitsbereich ein monatliches Entgelt nach ihrer gültigen Entgeltordnung. Es setzt sich zusammen aus:
Der Grundbetrag ist gesetzlich an die Höhe des Ausbildungsgeldes im 2. Jahr des Berufsbildungsbereiches (§ 138 Abs. 2 SGB IX) gebunden.
In allen fünf Werkstätten gibt es Begleitende Dienste, das heißt:
In den einzelnen Werkstätten sind Sozialarbeiter/-innen vor Ort tätig.
Die Begleitenden Dienste haben folgende Aufgabenschwerpunkte:
Den Förder- und Betreuungsbereich besuchen diejenigen behinderten Menschen, die noch nicht oder nicht mehr die Mindestanforderungen an die Aufnahme in die Werkstatt erfüllen. Die AWO Werkstätten setzen sich in diesem Zusammenhang für eine bestmögliche Integration schwerstmehrfach behinderter erwachsener Menschen unter dem „verlängerten Dach“ der Werkstatt für behinderte Menschen ein.
Folgende AWO Werkstätten haben einen Förder- und Betreuungsbereich:
Der Förder- und Betreuungsbereich ist ein tagesstrukturierendes Förder- und Betreuungsangebot für schwerstmehrfach behinderte Erwachsene. Ziel der Förderung ist es, auf der Grundlage einer abgestimmten individuellen Förderung die Werkstattfähigkeit zu erreichen. Ist dieses Ziel aufgrund Art und Schwere der Behinderung gar nicht bzw. nicht in absehbarer Zeit zu erreichen, erfolgt eine Förderung im lebenspraktischen Bereich.
In allen fünf Werkstätten der AWO Werkstätten gibt es jeweils einen Werkstattrat. Die Werkstatträte vertreten die Rechte der behinderten Menschen in den einzelnen Werkstätten. Allgemeine Aufgaben des Werkstattrates sind: